In Samarkand fand das internationale Forum „130 Nationalitäten, 16 Konfessionen, eine Heimat“ statt

Foto von der Website cisc.uz

In Samarkand hat das internationale Forum „130 Nationalitäten, 16 Konfessionen, eine Heimat“ stattgefunden, das Usbekistan gewidmet war. Dies berichtet der Pressedienst des Zentrums für Islamische Zivilisation (ZIZ).

Das Forum wurde vom Institut für Strategische und Interregionale Studien beim Präsidenten Usbekistans gemeinsam mit der amerikanischen NGO LYNC organisiert – mit Unterstützung des Komitees für Religionsangelegenheiten, des ZIZ, des Außenministeriums und der Verwaltung der Region Samarkand.

An der Veranstaltung nahmen rund 50 Experten, Religionswissenschaftler und Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens aus 15 Ländern teil, darunter Vertreter der Organisation für Islamische Zusammenarbeit, der Weltmuslimliga sowie Delegierte aus den USA, Großbritannien, China, den VAE und Saudi-Arabien.

Zentrale Themen der Diskussion waren der interreligiöse Dialog, der Schutz der Gewissensfreiheit, die Bekämpfung religiöser Diskriminierung sowie die Stärkung des Vertrauens zwischen den Konfessionen. Die Teilnehmer betonten, dass Veranstaltungen dieser Art angesichts zunehmender geopolitischer und religiöser Spannungen eine besondere Bedeutung haben und sich zu einer Plattform für praktische Lösungen und gemeinsame Initiativen entwickeln.

Usbekistan wurde als Beispiel für interkonfessionelle Harmonie vorgestellt: Im Land leben Vertreter von mehr als 130 ethnischen Gruppen und 16 religiösen Konfessionen. Es gilt ein erneuertes Gesetz „Über die Gewissensfreiheit“, die Tätigkeit des Rates für Religionsfragen wurde ausgeweitet, außerdem arbeiten wissenschaftliche und kulturelle Zentren – darunter die von Imam Bukhari, Imam Tirmidhi, Imam Maturidi sowie das Zentrum für Islamische Zivilisation.

Drei Tage lang fanden Diskussionen und Seminare statt; am Abschlusstag verabschiedeten die Teilnehmer eine Erklärung mit Vorschlägen zum Schutz der Rechte religiöser Minderheiten, zur Bekämpfung von Diskriminierung, zur Förderung von Toleranz und zur Stärkung des Friedens.

Zum Abschluss des Forums wurde ein Memorandum über die Zusammenarbeit zwischen dem Institut für Strategische und Interregionale Studien und LYNC unterzeichnet.