Das Verteidigungsministerium Kasachstans hat nach der Explosion einer Drohne unbekannter Herkunft in der Region Westkasachstan die Kontrolle über den Luftraum des Landes verstärkt. Dies teilte die Pressestelle des Ministeriums mit.
Der Vorfall ereignete sich am Morgen des 23. Oktober im Bezirk Burlin. Die Trümmer des Fluggeräts wurden in einer abgelegenen Gegend außerhalb von Wohngebieten gefunden, teilte das Ministerium mit. Es wurden keine Verletzten oder Sachschäden gemeldet.
Derzeit werden die Umstände des Vorfalls und die Herkunft der UAV geklärt.
„Das Verteidigungsministerium der Republik Kasachstan hat zusätzliche Maßnahmen zur Verstärkung der Kontrolle des Luftraums und zur Verhinderung der unbefugten Überschreitung der Staatsgrenze durch Luftfahrzeuge ergriffen. Es werden Konsultationen mit ausländischen Partnern geführt, denen diese Geräte potenziell gehören könnten“, hieß es in der Pressestelle.
Die Region Westkasachstan grenzt an die russische Region Orenburg, wo heute Morgen die Gefahr eines UAV-Angriffs gemeldet wurde. Am 19. Oktober griff eine Drohne die Gasaufbereitungsanlage in Orenburg an und beschädigte eine der Hallen. Aus diesem Grund stellte das Unternehmen für mehrere Tage die Annahme von Gas zur Verarbeitung aus dem großen kasachischen Feld Karachaganak ein, was wiederum zu einem Rückgang der Förderung im Feld selbst führte.
Zuvor wurden im Westen Kasachstans bereits abgestürzte Drohnen gefunden, die jedoch bis heute keine Kampfladung trugen.



