Am 13. November fand in Taschkent die erste Sitzung des Rates der Handels- und Investitionsminister der zentralasiatischen Länder und Aserbaidschans statt. Eines der Hauptthemen des Treffens war die Erörterung von Maßnahmen zur Schaffung einer einheitlichen Marke „Made in Central Asia“. Darüber berichtet die Pressestelle des Veranstalters der Sitzung – des Ministeriums für Investitionen, Industrie und Handel (MIIH) Usbekistans.
Auf der Sitzung wurden umfassende Maßnahmen zur Entwicklung des gegenseitigen Handels und der industriellen Integration erörtert. Besondere Aufmerksamkeit wurde der Schaffung von Arbeitsinstrumenten gewidmet, um den Warenverkehr zwischen den Ländern der Region auf 20 Mrd. USD zu steigern, gemeinsame Produktionsstandorte unter der Marke „Made in Central Asia“ zu bilden und internationale Finanzinstitute sowie große Investoren für die Umsetzung gemeinsamer Infrastruktur- und Industrieprojekte zu gewinnen.
Die Teilnehmer stellten fest, dass der gegenseitige Handel zwischen Usbekistan und den zentralasiatischen Ländern eine stabile positive Dynamik aufweist. Im Jahr 2017 betrug das Handelsvolumen 3,2 Mrd. USD, und bis 2024 ist es um mehr als das Doppelte gestiegen und hat 6,9 Mrd. USD erreicht.
Insbesondere nähert sich das Handelsvolumen mit Kasachstan 4 Mrd. USD, mit Kirgisistan 700 Mio. USD, mit Tadschikistan übersteigt es 570 Mio. USD, und mit Turkmenistan ist es in den letzten fünf Jahren um mehr als das Doppelte auf 1,15 Mrd. USD gestiegen. Einen signifikanten Anstieg zeigt der Handel mit Aserbaidschan – 13 % seit Jahresbeginn.
Laut Angaben des Ministeriums für Wirtschaft Aserbaidschans stieg das Handelsvolumen dieser Republik mit den zentralasiatischen Ländern in den ersten neun Monaten des Jahres 2025 um 58 % und überstieg 1 Mrd. USD.
Während des Treffens wurde über die Notwendigkeit einer weiteren Optimierung der Zoll- und Grenzverfahren, der Synchronisierung der Verkehrs- und Logistikinfrastruktur sowie der Schaffung von Industriestandorten gesprochen, die die Produktionsketten der Länder der Region verbinden können. Besondere Aufmerksamkeit wurde Fragen der industriellen Kooperation, der gemeinsamen Erschließung von Rohstoff- und Technologiepotenzialen sowie der Entwicklung des Exports von Fertigprodukten mit hoher Wertschöpfung gewidmet.
Im Anschluss an die Sitzung wurde eine gemeinsame Erklärung unterzeichnet, in der die wichtigsten Vereinbarungen zur Vertiefung der wirtschaftlichen Zusammenarbeit, zur Entwicklung von Kooperationen und Gemeinschaftsproduktionen sowie zur Schaffung neuer Mechanismen der Investitionsinteraktion festgehalten wurden.
📷 An der Veranstaltung nahmen teil: Laziz Kudratov, Minister für Investitionen, Industrie und Handel Usbekistans; Arman Schakkaliyev, Minister für Handel und Integration Kasachstans; Sawki Sawkisoda, Minister für wirtschaftliche Entwicklung und Handel Tadschikistans; Nasar Agachanow, Minister für Handel und Außenwirtschaftsbeziehungen Turkmenistans; Elnur Aliyev, erster stellvertretender Minister für Wirtschaft Aserbaidschans; Duischonkul Tschotonow, außerordentlicher und bevollmächtigter Botschafter Kirgisistans in Usbekistan.



