Der Präsident Paraguays ist das erste Staatsoberhaupt Lateinamerikas, das Usbekistan besucht hat

Santiago Peña und Shavkat Mirziyoyev. Foto des Pressedienstes des Präsidenten von Usbekistan

Der usbekische Präsident Shavkat Mirziyoyev empfing den paraguayischen Präsidenten Santiago Peña in seiner Residenz in Taschkent und bezeichnete das Treffen als historisch, da es sich um den ersten Besuch eines Staatsoberhauptes aus Lateinamerika in der zentralasiatischen Republik handelt. Dies berichtet der Pressedienst des usbekischen Präsidenten.

Bei den Gesprächen wurden die Perspektiven für eine weitere Stärkung der praktischen Zusammenarbeit zwischen Usbekistan und Paraguay erörtert. Wie die Staatsoberhäupter beider Länder betonten, wird der aktuelle Gipfel eine neue Phase in der Entwicklung der freundschaftlichen Beziehungen zwischen den beiden Staaten einleiten.

Es wurden vorrangige Richtungen für den Ausbau der bilateralen Partnerschaft erörtert, darunter Handels- und Wirtschaftsbeziehungen, kulturell-humanitärer Austausch und andere Bereiche.

Besondere Aufmerksamkeit widmeten die Führer der Steigerung des gegenseitigen Handelsvolumens, der Entwicklung von Geschäftskontakten und der Umsetzung gemeinsamer Projekte in Bereichen wie Landwirtschaft, Lebensmittelindustrie, chemische Industrie, Digitalisierung, Tourismus und Sport.

Mirziyoyev und Peña bekräftigten ihre Bereitschaft, den politischen Dialog fortzusetzen und die praktische Zusammenarbeit in für beide Länder gegenseitig interessanten Bereichen zu vertiefen.

Im Anschluss an das Treffen in Taschkent unterzeichneten die Präsidenten Usbekistans und Paraguays eine Gemeinsame Erklärung.

Darüber hinaus fand in Anwesenheit der Staatsoberhäupter eine Zeremonie zur Beglaubigung weiterer Dokumente statt. Dazu gehören ein Protokoll über den Abschluss bilateraler Verhandlungen über Marktzugang im Rahmen des Beitritts der zentralasiatischen Republik zur Welthandelsorganisation (WTO) und eine Absichtserklärung zur Einrichtung eines Mechanismus für politische Konsultationen auf Ebene der Außenministerien.